Stabwechsel bei Trauerland: Antje Wicke ist seit 1. Januar 2025 neue pädagogische Leitung von Trauerland. Gründerin Beate Alefeld-Gerges verabschiedet sich im Sommer nach 25 Jahren Kinder- und Jugendtrauerbegleitung in den Ruhestand. Mit Antje Wicke hat der Verein das Glück, eine Nachfolgerin für die pädagogische Leitung gefunden zu haben, die den Verein bereits aus Gründungszeiten kennt.
„Die Frage, wie Kinder und Jugendliche hilfreich in ihrer Trauer begleitet werden können, hat mich bereits während meines Studiums beschäftigt und im Jahr 2000 zu Trauerland gebracht, wo ich dann einige Zeit als Ehrenamtliche tätig war. Die Begeisterung für diese Arbeit und die Verbundenheit mit dem Verein haben mich immer begleitet“, sagt Antje Wicke, zu deren hauptberuflichen Stationen unter anderem die Erziehungsberatung und der Familienkrisendienst gehörten. Zuletzt war sie bei der Bremischen Evangelischen Kirche als Fachberaterin für die Kindertageseinrichtungen verantwortlich. Seit 1. Januar 2025 hat sie nun offiziell die pädagogische Leitung des Vereins von Gründerin Beate Alefeld-Gerges übernommen, die sich von ihrer hauptamtlichen Tätigkeit in den Ruhestand verabschieden wird.
Gemeinsame Zeit des Übergangs
Um einen optimalen Übergang von der Gründerin zur neuen pädagogischen Leitung zu gewährleisten, ist Antje Wicke bereits im vergangenen November ins Trauerland-Team eingestiegen. Bis Ende Mai 2025 wird Beate Alefeld-Gerges ihrer Nachfolgerin noch im Hintergrund beratend zur Seite stehen, dann heißt es für sie Abschied nehmen von der praktischen Begleitung und Beratung trauernder Kinder und Jugendlicher.
Abschied sorgfältig vorbereitet
„Für mich persönlich als Vereinsgründerin ist es natürlich auch schwer, die Leitung nach so langer Zeit abzugeben und auch für den Verein ist es ein Einschnitt, den wir aber lange geplant haben“, sagt Beate Alefeld-Gerges. „Meine Nachfolgerin und ich können insgesamt ein halbes Jahr gemeinsam arbeiten und das engagierte haupt- und das ehrenamtliche Team werden das Hilfsangebot weiter tragen. Da bin ich sehr zuversichtlich.“ Sie wird den Verein auch künftig als Mitglied des ehrenamtlichen Vorstandes weiter begleiten sowie als Referentin in Trauerlands Ausbildung zur systemischen Kinder- und Jugendtrauerbegleitung tätig sein.