Hier spenden

Unsere Haltung zu gendersensibler Sprache

Grundhaltung unserer Trauerbegleitung ist es, allen Ratsuchenden achtsam, wertschätzend, offen und annehmend zu begegnen. Den humanistischen Gedanken in uns tragend, ist es uns in der Begegnung und Begleitung aller Kinder, Jugendlicher und Angehöriger besonders wichtig, dass jeder Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen gesehen und angenommen wird – das betrifft nicht nur die Bedürfnisse im Trauerprozess, sondern auch Bedürfnisse hinsichtlich der persönlichen Ansprache. Trauerland begegnet allen Hilfesuchenden offen, nicht stereotypisierend und mit akzeptierender Toleranz – ganz unabhängig von Herkunft, Konfession, Weltanschauung oder anderer Identitätsmerkmale.

Im Rahmen des gesellschaftlichen Diskurses um gendersensible Sprache stoßen unterschiedliche Haltungen aufeinander. Beruhend auf unserer humanistischen Grundhaltung ist es für uns selbstverständlich, für alle Menschen da zu sein und niemanden auszuschließen.

Um allen Betroffenen den Zugang zu unseren Hilfsangeboten zu ermöglichen, ist eine für alle fassbare Sprache daher besonders wichtig.

Aus Gründen der niederschwelligen Zugänglichkeit, der Lesbarkeit, Berücksichtigung leichter Sprache für Menschen mit Deutsch als Fremdsprache sowie Barrierefreiheit für Menschen mit Sehbehinderung nutzt Trauerland daher keine Wortbinnenzeichen wie das Binnen-I, Doppelpunkt oder Gendersternchen.

Wir sind vor dem Hintergrund der gesellschaftlichen Diskussion um diskriminierungsfreie Sprache bemüht, unsere Sprache so neutral wie möglich zu halten. Wir nutzen neutrale Personenbezeichnungen überall dort, wo dies möglich ist. Gleichzeitig bitten wir um Verständnis, dass wir das feminine und maskuline Genus in den Fällen verwenden, wo es nicht möglich ist oder anderes zu einem nicht eindeutigen Sinnzusammenhang führt. Beispielsweise bei Erzieherinnen und Erzieher im Sinne einer Berufsbezeichnung im Gegensatz zu Erziehenden, die auch Eltern einschließen.

Unabhängig von unserer gewählten Sprachregelung sprechen wir selbstverständlich und grundsätzlich alle Geschlechtsidentitäten an. Wir beobachten die Entwicklung gendersensibler Sprache kontinuierlich und werden Möglichkeiten der Fortentwicklung unserer öffentlichen Kommunikation regelmäßig prüfen.