Neu: Pop-Up für trauernde Jugendliche

Anlaufstelle und Treffpunkt für Jugendliche, bei denen ein wichtiger Mensch gestorben ist: Der Trauerland-Pop-Up öffnet für die dunkle Jahreszeit seine Türen – mitten im Bremer Viertel.
Hier können trauernde Jugendliche unverbindlich und kostenfrei vorbeischauen, um sich mit anderen über ihren Verlust auszutauschen, sich zu informieren oder einfach einen Moment zu verweilen.
Hier geht es zu allen weiteren Infos:
Informationen für Jugendliche Wenn ein naher Mensch stirbt, ist nichts mehr so, wie es war. Vielleicht bist Du nicht sicher, ob Du alleine damit klarkommst. Du fragst Dich, wie andere damit umgehen? Oder Du möchtest wissen, wann Du (wieder) lachen darfst? Unser Pop-Up-Store im Viertel ist ein safe space für Deine Fragen zur Trauer oder um von der verstorbenen Person zu erzählen. Dabei ist es ganz egal, wie lange der Tod zurückliegt. Wenn Du Lust hast, zeigen wir Dir Ideen, die Deinen Weg durch die Trauer etwas leichter machen. Egal ob Du wütend bist, weinen möchtest, Dir jemanden wünschst, der zuhört oder einfach eine Auszeit brauchst, bei uns bist Du richtig – alles ist erlaubt und okay. Komm’ allein oder gemeinsam, komm’ mit oder ohne Fragen, komm’ so wie Du bist. Der Besuch in unserem Pop-Up-Store ist kostenfrei und geht ohne Anmeldung. Du kannst hier… Foto v.l.n.r.: Heiner Ahrens (Ehrenamtlicher), Karin Langer (Pädagogisches Team), Nele Haberstumpf (Pädagogisches Team), Finn Schierenbeck (Ehrenamtliche) Ostertorsteinweg 16, 28203 Bremen Von Dienstag, den 28.10.2025 bis 14.03.2026 Hier geht es zu unserem Beratungstelefon. Alle Betroffenen, die in den Pop-Up-Store kommen, haben das Recht, dabei vollständig anonym zu bleiben. Allgemeine Informationen zum Datenschutz gibt es hier: https://www.trauerland.org/wp-content/uploads/2025/06/Datenschutzinformation-Betroffene.pdf Informationen für Erwachsene Pandemie, Klimakrise und Kriege: Die letzten Jahre waren insbesondere für Jugendliche mit vielen zusätzlichen Belastungen verbunden. Bei einem nicht geringen Anteil der Kinder und Jugendlichen führen die Auswirkungen gar zu einer Beeinträchtigung der mentalen Gesundheit, wie aktuelle Studien* beschreiben. Wir beobachten seit einiger Zeit, dass sich weniger Jugendliche auf längerfristige Gruppenangebote einlassen möchten als üblich, gehen aber davon aus, dass der Unterstützungsbedarf für trauernde 12- bis 18-Jährige unverändert ist. Mit dem Pop-Up-Store mitten im Bremer Zentrum möchten wir den betroffenen Jugendlichen den Zugang zu Unterstützungsangeboten erleichtern, indem sie auf dem Weg zur Eisdiele oder zum Osterdeich bei uns vorbeikommen und unverbindlich hereinschauen können. Hier möchten wir ihnen ohne weitere Terminverpflichtungen ermöglichen, sich dem Thema Trauer anzunähern. Dabei kann es sich um ihre eigene Trauer handeln oder um die von Freunden oder Angehörigen, mit der sie sich konfrontiert sehen und Gesprächsbedarf haben. *Ergebnisse der sechsten und siebten Befragungsrunde der COPSY-Studie (COrona und PSYche) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) (2024); DAK Kinder- und Jugendreport (2023) Das Jugendalter ist eine sehr sensible Lebensphase, die viele Umbrüche und Veränderungen beinhaltet. Der Fürsorgedialog im häuslichen Umfeld bricht in dieser Entwicklungsphase nicht selten ein und so sind die Eltern nicht mehr die ersten Ansprechpersonen für die jugendlichen Kinder. Wenn in dieser Zeit auch noch ein geliebter Mensch verstirbt, ist dies für Jugendliche ein folgenschweres, schmerzliches und verunsicherndes Ereignis. Neben mentaler Auseinandersetzung – dem Verstehen wollen der Ereignisse und dem emotionalen Schmerz können körperliche Empfindungen, Sorge um die anderen Familienmitglieder, Schuldgedanken und andere Phänomene den Trauerprozess begleiten und zu großen Herausforderungen führen. Die oft nur bedingt ausreichenden Verständigungsmöglichkeiten zwischen Trauernden und ihrem Umfeld bis hin zur Sprachlosigkeit bei überwältigenden Gefühlen der Trauer führt immer wieder auch zu Rückzug und Isolation. Hier bekommt externe Unterstützung einen besonderen Stellenwert. Das Konzept des Pop-Up-Stores sieht vor, dass die Jugendlichen entscheiden, wie sie ihre Zeit bei uns nutzen. Wir halten verschiedene Angebote bereit. Vieles kann, aber nichts muss. Da wir mit zwei Mitarbeitenden vor Ort sind, können wir je nach Bedarf und Anliegen: Der Pop-Up-Store steht allen interessierten Jugendlichen offen, unabhängig davon, ob sie selbst einen Todesfall erfahren haben oder jemand in ihrem Umfeld. Wer möchte, kann auch gerne Freundinnen und Freunde oder Angehörige mitbringen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mit einem Besuch des Pop-Up-Stores entstehen keine Verpflichtungen. Der Besuch ist kostenfrei. Foto v.l.n.r.: Heiner Ahrens (Ehrenamtlicher), Karin Langer (Pädagogisches Team), Nele Haberstumpf (Pädagogisches Team), Finn Schierenbeck (Ehrenamtliche) Ostertorsteinweg 16, 28203 Bremen Von Dienstag, den 28.10.2025 bis 14.03.2026 Hier geht es zu unserem Beratungstelefon. Alle Betroffenen, die in den Pop-Up-Store kommen, haben das Recht das Hilfsangebot in Anspruch zu nehmen und dabei vollständig anonym zu bleiben. Allgemeine Informationen zum Datenschutz gibt es hier: https://www.trauerland.org/wp-content/uploads/2025/06/Datenschutzinformation-Betroffene.pdfJemand ist gestorben, der Dir wichtig ist und Du fühlst Dich alleine damit? Wir sind für Dich da. Besuche unseren Pop-Up-Store im Viertel und finde mit uns heraus, was Du tun kannst, um mit Deiner Trauer umzugehen – ohne Anmeldung und kostenfrei.
Warum sich ein Besuch in unserem Pop-Up-Store für Dich lohnen könnte:
Wer wir sind:

Hier findest Du uns:
Zu diesen Zeiten kannst Du einfach vorbeikommen:
Immer dienstags bis freitags in der Zeit von 14-19 Uhr und samstags von 12-17 UhrDu hast Fragen und möchtest uns eine E-Mail schreiben oder am Telefon mit uns sprechen?
Datenschutz und Anonymität:
Mit dem Pop-Up-Store bietet Trauerland eine niederschwellige Anlaufstelle für Jugendliche, bei denen ein geliebter Mensch gestorben ist. Einen sicheren Ort zum Vorbeischauen und Verweilen, unverbindlich und kostenlos – mitten im Bremer Viertel. Trauernde Jugendliche haben hier die Möglichkeit, sich zu informieren, auszutauschen, uns kennen zu lernen, sich umzuschauen, einen Ort für die Trauer zu finden – oder auch einfach nur um da zu sein.
Warum ein Trauerland-Pop-Up-Store im Bremer Viertel?
Was bedeutet der Tod eines nahen Menschen für Jugendliche?
Was geschieht im Pop-Up-Store?
Wie sind die Rahmenbedingungen des Pop-Up-Stores im Hinblick auf Anmeldung. Kosten und Teilnehmendenkreis?
Wer wir sind:

Ort:
Öffnungszeiten:
Immer dienstags bis freitags in der Zeit von 14-19 Uhr und samstags von 12-17 UhrBei Fragen steht unser Beratungsteam zur Verfügung:
Datenschutz und Anonymität:
