„Ungewisse Zukunft für das Trauerland“: Der Artikel im Stadtteil-Kurier, der Ende Mai erschien, sorgte für einigen Wirbel. Es sind ernste Worte – und wachrüttelnde Worte im wahrsten Sinne.

Denn vielen war bis dato gar nicht bewusst, dass Trauerland seit fast zwei Jahrzehnten ohne dauerhaft planbare Einkünfte sein Angebot für trauernde Kinder und Jugendliche sowie deren Angehörige aufrechterhält.

Die Professionalität, Kontinuität und die Vielfalt der Leistungen unseres gemeinnützigen Vereins mögen zuweilen darüber hinwegtäuschen, dass Trauerland zu 95 Prozent spendenfinanziert ist. Nun hat der Artikel im Stadtteil-Kurier daran erinnert und viele neue und alte Unterstützer mobilisiert.

Stiftungen, Wohlfahrtsorganisationen und private Dienstleister kamen auf uns zu und haben finanzielle Hilfe sowie Sachleistungen offeriert. Dazu haben zahlreiche Privatpersonen bei ihren Geburtstagen und Jubiläen auf persönliche Geschenke verzichtet und stattdessen Spenden für Trauerland gesammelt.

Wir sind sehr dankbar und gerührt über den großen Zuspruch und die vielfältigen Unterstützungsangebote, die wir speziell in den vergangenen Monaten erfahren durften. Vielen Dank an alle, die durch ihre Spende dazu beitragen, dass Trauerland trauernden Kindern und Jugendlichen einen geschützten Raum bieten kann.

Dabei sollte allerdings nicht in Vergessenheit geraten: Wir brauchen kontinuierliche Unterstützung, um unser Angebot an Hilfesuchende gewährleisten zu können. Dafür brauchen wir Partner, die uns langfristig zur Seite stehen. Sonst wird die Zukunft von Trauerland weiterhin ungewiss bleiben.